DTF-Drucker vs. UV-DTF-Drucker: Welchen sollten Sie wählen?

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Einführung

Traditionell DTF-Druck ist nach wie vor eine der am häufigsten verwendeten Druckmethoden. Mit der Entwicklung der Drucktechnik haben sich jedoch die traditionellen DTF-Drucker können die Marktnachfrage nicht mehr befriedigen, z. B. können DTF-Drucker keine Mobiltelefonhüllen direkt bedrucken. Um dieses Manko auszugleichen, UV-DTF-Drucker ins Leben gerufen.

DTF eignet sich für weiche Oberflächen wie T-Shirts, während UV DTF für harte Oberflächen wie Tassen geeignet ist. Herkömmliche DTF-Drucker können aufgrund ihrer Kompatibilität mit weißer Tinte farbenfrohe T-Shirt-Motive produzieren. Sie eignen sich für fast alle Arten von Stoffen, aber nicht für harte Materialien. Hier kommen UV-DTF-Drucker ins Spiel.

DTF- und UV-Druck unterscheiden sich in ihren Verfahren, Materialien und Kosten. In diesem Leitfaden werden diese beiden Druckverfahren näher erläutert.

Was ist DTF-Druck?

Beim Direct-to-Film-Druck wird Ihr Entwurf auf einen Film gedruckt, bevor er auf eine Leinwand gepresst wird. Ein DTF-Drucker verwendet die Tintenstrahltechnologie wie andere digitale Druckverfahren. Der DTF-Druck ist jedoch beliebter, da er vielseitig und kostengünstig ist.

Traditionelles DTF ist auf weiche Substrate wie T-Shirts zugeschnitten. Anders als beim DTG-Druck oder SublimationDer DTF-Druck funktioniert auf den meisten Stoffarten. Es funktioniert auch auf verschiedenen farbigen Hemden durch Hitze. 

Aufgrund der Prinzipien des DTF-Drucks entwickeln sich neue Methoden im Verhältnis zum Marktwachstum. Das traditionelle DTF-Druckverfahren bleibt jedoch so lebendig wie eh und je. Im Jahr 2022 wird der Weltmarkt für den digitalen Textildruck 2,6 Mrd. USD betragen. Nach Angaben von Alibaba entfallen davon 67% auf den DTF-Druck.

Was ist UV-DTF-Druck?

UV-DTF-Druck ist ein neues Druckverfahren, das auf den Prinzipien des DTF-Drucks beruht. Es nutzt die Technologie der ultravioletten Aushärtung, um Designs auf starre Substrate zu übertragen. Anstatt jedoch wie beim DTF-Druck Pigmenttinte zu verwenden, wird beim UV-Druck UV-härtende Tinte auf eine Transferfolie aufgetragen.

Der UV-Druck ist eine Unterart des DTF-Drucks, die sich jedoch vom herkömmlichen DTF unterscheidet. Ein wesentlicher Unterschied ist die Art und Weise, wie die Motive auf ein Material übertragen werden. Beim UV-Druck wird keine Hitze verwendet, sondern das Motiv wird von Hand von der Folie auf das Material gepresst, um das Bild aufzukleben. Die Motive kommen in Form von Aufklebern. Das Bild haftet auf der Oberfläche, wenn es abgezogen und gedrückt wird.

Heute deuten die Marktaussichten auf eine vielversprechende Zukunft für die UV-DTF-Druckindustrie hin. Dieses positive Wachstum ist auf die Vielseitigkeit, die breite Anwendung und die Kosteneffizienz des Verfahrens zurückzuführen.

Unterschiede zwischen DTF-Druck und UV-DTF-Druck

DTF-Druck UV-DTF-Druck
Verbrauchsmaterial DTF-Drucker, DTF-Pulver, DTF-Tinte, Pulverstreuer, Aushärteofen, Heißpressmaschine UV DTF-Drucker, AB-Folie, UV-Tinte
Arbeitsprozess 1. Entwurf
2. Druck und Pulverbeschichtung auf Folie
3. Pulver schütteln
4. Übertragung mit der Wärmepresse
5. Die Folie abreißen
1. Entwurf
2. Druck auf A-Film
3. Laminat B Folie
4. Schneiden
5. Einfügen von Elementen
Geeignete Oberfläche Weiche Oberflächen (T-Shirts, Hoodies) Harte Oberflächen (Koffer, Tassen, Handytaschen)
Tintenart DTF-Tinte UV-Tinte
Anwendungen Kleidung, Textilien Gepäckstücke, Tassen, Handytaschen und andere harte Gegenstände
Kosten Relativ niedriger Relativ höher

Traditionelles DTF und UV-DTF haben nur wenige Gemeinsamkeiten. Beide werden auf speziellen Transferfolien gedruckt, aber das Verfahren und die Anwendung unterscheiden sich. Hier ist der Vergleich:

Verbrauchsmaterial und Ausrüstung

Für jede der beiden Varianten müssen Sie spezielle Materialien kaufen, die nicht austauschbar sind. Hier ist eine Liste der benötigten Materialien:

  • Drucker Maschine

Beim herkömmlichen DTF-Druck kann ein gewöhnlicher Tintenstrahldrucker die Aufgabe übernehmen. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, einen fortschrittlicheren und integrierten DTF-Drucker. Unterm Strich ist der DTF-Drucker jedoch günstiger als andere Methoden. Sie können Ihr Design mit einem Tintenstrahldrucker mit sechs Tintentanks für die weiße Tinte drucken.

Dies ist beim UV-Druck nicht der Fall. Die UV-DTF-Drucker ist speziell ein digitaler UV-Flachbettdrucker. Der Drucker färbt das Designmuster ein, sobald sich der Film auf dem Flachbett befindet. Die UV-Verbindung härtet sofort aus, wenn eine UV-Lampe über sie fährt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Druckern wird ein UV-Drucker häufiger zum Bedrucken von starren Materialien verwendet.

  • Film übertragen

Der Hauptunterschied bei der Verwendung von Transferfolien besteht darin, dass für den UV-Druck zwei verschiedene Folien benötigt werden. Die erste ist die A-Folie, eine selbstklebende PET-Transferfolie. Die B-Folie wird dann mit der A-Folie laminiert, um die Designaufkleber herzustellen.

Beim DTF-Druck wird jedoch nur eine Transferfolie verwendet. Im Gegensatz zu gewöhnlicher PET-Folie, DTF-Übertragungsfolien haben eine farbabsorbierende Beschichtung. Aus diesem Grund sind DTF-Folien nicht transparent, sondern matt und mattiert.

  • Tinte

Beim herkömmlichen DTF-Druck wird Pigmenttinte verwendet, die mit Tintenstrahldruckern kompatibel ist. Diese Tinte gibt es in den Farben Cyan, Gelb, Magenta, Schwarz und Grundweiß. Unter den DTF-Tinten Die von Linko gelieferte weiße Tinte weist eine ausgezeichnete Reinheit auf. Die für die Tinte verwendeten Rohstoffe stammen vom selben Lieferanten wie die Epson-Tinte.

UV-Drucker benötigen UV-Tinte. Diese UV-härtenden Tinten werden je nach Anwendung in verschiedene Kategorien eingeteilt. UV-Tinten können weich, hart oder flexibel sein. Weiche Tinten sind für empfindlichere Substrate wie Silikonhandygehäuse geeignet. Harte UV-Farben eignen sich für Hartholz, Metall oder Glas. Flexible Druckfarben werden häufig für Ledergewebe verwendet.

  • Kaschiermaschine

Beim UV-DTF-Druck werden die Folien A und B mit einer Laminiermaschine zusammengeklebt. Nach dem Bedrucken der Transferfolie (A) wird die PET-Folie (B) darauf geklebt.

Das Laminiergerät erledigt seine Aufgabe auf bequeme Weise. Obwohl das manuelle Zusammenkleben der beiden Folien auch funktioniert, wenn Sie kein Laminiergerät haben.

  • Aushärte-Ofen

Für den traditionellen DTF-Druck wird kein Laminiergerät, sondern ein Aushärteofen benötigt.

Nachdem die DTF-Transferfolie bedruckt und gepudert wurde, durchläuft sie einen Ofen, um das Klebstoffpulver auszuhärten. Alternativ zum Aushärteofen können Sie auch die Wärmepresse verwenden.

  • Klebstoff-Pulver

Das Klebepulver ist ebenfalls exklusiv für den DTF-Druck. Es handelt sich um ein einzigartiges Pulver, das gleichmäßig auf die frisch bedruckten Transferfolien aufgetragen wird. Dieses Pulver hilft der Tinte, nach dem Heißpressen auf dem Kleidungsstück zu haften.

Prozess

Das Verfahren für DTF- und UV-DTF-Druck ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Abgesehen vom Druck auf eine Folie unterscheiden sich die nachfolgenden Verfahren in vielen Aspekten. Schauen wir uns den jeweiligen Prozess unten an.

DTF-Druck

Verfahren zur Herstellung bedruckter T-Shirts

  1. Vorbereiten des Entwurfs. Mit der RIP-Software können Sie Ihre Designideen umsetzen. Der DTF-Druck verdankt seine Flexibilität der Gestaltungsfreiheit, die Sie haben. Er funktioniert mit weißer Tinte und vielen Farben, sodass Ihr Design von einfach bis komplex reichen kann.
  2. Druck auf Transferfolie. Sobald das Design fertig ist, können Sie die Transferfolie einlegen und bedrucken.
  3. Bestäuben der Übertragungsfolie. Sie müssen das Klebepulver auftragen, solange die Tinte noch feucht ist. Dadurch haftet die Tinte besser auf den Hemden und die Übertragung ist dauerhaft.
  4. Aushärten des Klebepulvers. Nach dem Auftragen des Klebepulvers müssen Sie es aushärten. Sie können das Klebepulver mit einem Aushärteofen oder einer Wärmepresse schmelzen.
  5. Vorbügeln des Hemdes. Dies bedeutet, dass das Hemd zwei bis fünf Sekunden lang durch Hitze gepresst wird. Dadurch wird die Druckfläche des Hemdes geglättet und Feuchtigkeitsspuren werden entfernt.
  6. Übertragen von. Drücken Sie Ihr Motiv 15 bis 20 Sekunden lang bei etwa 170 Grad Celsius auf das Hemd. Dadurch schmilzt die Tinte und verbindet sich mit dem Kleidungsstück.
  7. Peeling. Sobald das Motiv gepresst ist, entfernen Sie die Transferfolie und entsorgen Sie sie. Transferfolien sind Einwegfolien und werden nicht mehrfach bedruckt.

UV-DTF-Druck

Einführung in das UV DTF-Verfahren

  1. Vorbereiten des Entwurfs. Mit RIP-Software können Sie einfache bis komplizierte Entwürfe erstellen.
  2. Drucken des Entwurfs. Drucken Sie Ihr Design mit einem UV-Flachbettdrucker. Dabei sollte zuerst weiße Tinte gedruckt werden, dann farbige Tinte und Lack.
  3. Kaschieren. Laminieren Sie die Transferfolien A und B mit einem Laminiergerät. Sie können die Laminierung auch manuell durchführen.
  4. Schneiden des Entwurfs. Sie können Ihren Entwurf manuell oder maschinell ausschneiden. Achten Sie auf die Abmessungen des Bedruckstoffs, auf dem Sie drucken wollen. Achten Sie darauf, dass der Ausschnitt richtig auf dem Material liegt.
  5. Andrücken des Aufklebers. Entfernen Sie zunächst die Folienabdeckung des Aufklebers. Drücken Sie den Aufkleber mit dem Finger auf den Untergrund, bis das Motiv aufgeklebt ist. Ziehen Sie die Folie langsam ab, und schon ist Ihr Motiv fertig.

Anwendungen von DTF vs. UV DTF

DTF-Drucker sind die erste Wahl für den Druck auf weichen Substraten wie T-Shirts, während UV DTF für starre Substrate wie Holzplatten und Glas geeignet ist. Hier sind weitere Materialien, für die die Verfahren häufig verwendet werden.

UV DTF Drucker

  • Handytaschen
  • Becher und Glas
  • Verpackungskisten
  • Becher/Flasche
  • Reisegepäck
  • Fliesentafeln
uv-dtf-drucken

DTF-Drucker

  • Kapuzenpullover
  • T-Shirts
  • Tragetaschen
  • Hüte
  • Hosen
DTF-Drucker-Anwendung

Vor- und Nachteile von DTF- und UV-DTF-Druck

DTF- und UV-DTF-Drucker haben ebenfalls Vor- und Nachteile. Im Folgenden vergleichen wir die Vor- und Nachteile der beiden Verfahren.

Vor- und Nachteile des DTF-Drucks

Vorteile:

  • Lebendige und dauerhafte Drucke
  • Vielseitige Auswahl an Stoffen
  • Druckt einfache bis komplizierte Designs
  • Schnelles Drucken
  • Kosteneffizient

Nachteile:

  • Plastifiziertes Druckgefühl
  • Hohe Anschaffungskosten für Spezialgeräte
  • Begrenzt auf weiches Substrat

Vor- und Nachteile des UV-DTF-Drucks

Vorteile:

  • Unkomplizierter Transferprozess
  • Kompatibilität mit verschiedenen starren Substraten
  • Hochwertige Drucke
  • Kostengünstig und einfach

Nachteile:

  • Begrenzt auf flache und starre Substrate
  • Spezielle UV-Farbanforderungen

Schlussfolgerung

Die Wahl zwischen einem DTF-Drucker und einem UV-DTF-Drucker muss mit Bedacht getroffen werden. Es ist wichtig zu verstehen, welcher Drucker für Ihren Bereich und Markt am besten geeignet ist.

Wenn Sie ein T-Shirt-Druckgeschäft betreiben wollen, sollten Sie sich für einen DTF-Drucker entscheiden. Diese Maschine ist speziell für den Druck auf weiche Substrate geeignet und hat eine hohe Gewinnspanne. Also Wie wählen Anfänger einen DTF-Drucker aus?

Wenn Sie jedoch harte Substrate wie Tassen und Flaschen bedrucken möchten, sollten Sie sich für UV DTF entscheiden. Hier ist eine Liste von Die 5 besten UV-DTF-Drucker für Existenzgründer.

Beide Maschinen bieten praktische Lösungen für Ihren Druckbedarf. Nehmen Sie Kontakt auf mit Linkos Team von Experten, die Ihnen bei der Auswahl des besten Druckers für Ihr Unternehmen helfen.

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